Die Raab entspringt in rund 1100 m Seehöhe am Fuße des Ossers im Almenlandgebiet und hat beim Beginn der Großen Raabklamm in Arzberg bereits eine Länge von ca. 12 km. Dort wird sie durch den ersten größeren Zufluss der Moder verstärkt. Insgesamt durchfließt der Fluss die Steiermark und Burgenland auf einer Länge von ca. 95 km und mündet nach einer Gesamtlänge von ca. 250 km im ungarischen Györ in einen Seitenarm der Donau.
Die Raab ist mit Ausnahme der Kleinen und Großen Raabklamm weitgehend begradigt und reguliert. In der Raabklammstrecke zwischen Arzberg und Oberdorf herrschen weitgehend gewässermorphologisch unbeeinflusste Verhältnisse, sodass der Fluss in diesem Abschnitt noch naturbelassen wirkt. Das gesamte Flußgebiet der Raab wird durch Hochwässer im Sommer und Niedrigwässer im Winter geprägt. Auch während der Schneeschmelze können Hochwässer auftreten, die oft ergiebig sein können.